Die Zukunft gehört denen, die der nachfolgenden Generation Grund zur Hoffnung geben. [Teilhard de Chardin]
Nachdem klar ist, wie hilREICH "richtig(e)" Fragen [klick!] sind, konfrontieren wir uns doch mal mit der -auf jeden Fall wichtigen- Frage:
Wie geht gutes Leben ?
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Buen Vivir
[Alberto Alcosta - ecuador. Wirtschaftswissenschaftler u. Politiker]
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Bild: Vivien Lüdicke
-inspiriert vom wunderbaren Buch "ownhome" von Klemens Jakob-
Unsere (Enkel)Kinder werden uns fragen, warum wir mit unserem Lebensstil dazu beigetragen haben, ihre Zukunft zu zerstören, obwohl wir es besser wussten. [Klemens Jakob]
Im Buch geht es um wesentlich mehr als um den Bau eines nachhaltigen, artgerechten, autarken Hauses.
Übrigens könnte man es sogar (bis auf den Buchrücken) verspeisen ;-), da es s.ökologisch -ganz im Sinne des Kreislaufdenkens c2c (cradle to cradle)- erstellt ist und zu echtem Wohlstand beiträgt.
So kann es im doppelten Sinn verschlungen werden ;-)
Apropos: Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben. Aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind. [Hermann Hesse]
Tatsächlich hat die Antwort auf die Warum-Frage unserer (Enkel)Kinder (s.o.) sehr viel mit Sinn(lichkeit) und besonders mit dem Wahrnehmen von Verbundenheit zu tun, die uns verloren gegangen "wurde".
Führen wir uns bedenkliche Fakten vor Augen:
Fotografieren und Posten sind wichtiger geworden, als tasächlich sinnliches Erleben, wodurch Sinne schwächer werden. Genau genommen, sind wir heute eine schwachsinnige Gesellschaft. ... Ohne unsere Sinne ist es ein sinnentleertes Leben.
Je weniger Sinn(e) – desto mehr Dinge.
Und das geht immer auf Kosten des guten Lebens für alle. [Klemens Jakob]
Apropos Kosten
Unser sog. „entwickelter Lebensstil“ ist nur durch Sklaverei möglich. [K.J.] Ca. 40 Sklaven arbeiten für jeden von uns!
Buenos Vivires für alle Wesen sind realisierbar, wenn wir uns mehr auf das WESENtentliche be-SINNen.
Apropos Sklaven & mehr Dinge Deutsche besitzen durchschnittlich (!) ca. 10.000 Dinge.
Dieses ernste Thema wurde von Florian David Fitz aufgegriffen und u.a. mit M. Schweighöfer, H. Elsner 2018 im sehenswerten Film „100 Dinge“ s. humorig inszeniert.
Humorig auch meine obligatorische Weisheits- Geschichte - in Anbetracht der vielen Worte und Zitate sowie der Dringlichkeit der Lage - diesmal ein kurzer "Witz":
Treffen sich 2 Planeten im All.
"Hey, wie geht`s?"
"Och, ganz gut. Und Dir?"
"Naja, geht so - hab homo sapiens"
"Ach, das geht vorbei."
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Bild: Vivien Lüdicke |
Wie würde unser gutes Leben aussehen, wenn wir "Buenos Convivires" (die guten Zusammenleben) mehr beHERZzigen?
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Folgende Einladungen dienen der Antwort auf diese Frage
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